Emslandfahrt 2019

Gut 50 Kolpinger unternahmen an einem Samstag im Mai eine Fahrt in das Emsland, hauptsächlich organisiert vom Kolpingbruder Willibald Kühling von der Seniorenguruppe.
Zunächst führte die Fahrt nach Werlte. Hier wurde der Bibelgarten besichtigt, der 2000 aus einer Idee des Bibelkreises voon Werlte hervorgegangen war. Zwei der insgesamt 40 ehrenamtlichen Gartenführer erläuterten den Garten, der rund 80 Pflanzenarten in verschiedenen Themenbereichen beinhaltet, die alle mit der Bibel in Zusammenhang stehen, so z. B. Apfelbaum, Zeder, Feige, Olive u. ä. Anschließend führten die Gartenführer uns in die Kirche von Werlte, wo vor allem das Mosaik im Chor und der neugestaltete Altarraum beeindruckten.
Weiter ging es zum Truppenübungsplatz in der Nähe von Sögel. Hierin liegt das ehemalige Dorf Wahn, dass Anfang der Vierzigerjahre dem Übungsplatz weichen musste. Erwartet wurden wir von einem Gästeführer, der noch seine Kindheit in dem Dorf verbracht hatte. Obwohl das Gelände mittlerweile von Bäumen überwuchert ist, ist die Dorfstruktur noch zu erkennen: Das Fundament der ehemaligen Kirche, der Friedhof, wenn auch halbverfallen, ist so zu erkennen wie er vor über 70 Jahren verlassen wurde, sowie einige Dorfstraßen als Kopfsteinpflaster. Hinweisschilder im Wald zeigen an, wo Häuser standen und welche Familien sie bewohnten.
Nach einem Mittagessen in Werpeloh wurde das dortige Batakhaus besichtigt, ein Haus, das den Häusern nachemfunden ist, die in Sumatra stehen. Im Innenraum sind einige Exponate von der Insel Sumatra ausgestellt. Anschließend wurde ein kurzer Blick in die Kirche von Werpeloh geworfen, wo just eine rumänisch - orthodoxe Taufe stattfand.
Anschließend ging es zum Steinkreis in der Nähe von Werpeloh, eine steinzeitliche Kultstätte, die vermutlich als eine Art astronomischer Ort, Kalender und Verehrungsstätte (ähnlich wie Stonehenge) diente.
Nach einer Kaffeerunde in Werpeloh ging es wieder heimwärts nach Visbek.

Wir danken Willibald Kühling für die hervorragende Organisation der Fahrt!



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Besuch PHWT 2019

Es war eine kleine Runde, aber diese verbrachte einen sehr interessanten Nachmittag: Sie besuchte die private Hochschule für Wirtschaft und Technik, kurz PHWT.
Die PHWT hat zwei Standorte, Vechta und Diepholz. Die "Runde" besuchte den Standort Diepholz. PHWT - Mitarbeiter und Kolpingbruder Michael Düvel leitete den Nachmittag ein. Er berichtete in einer kurzen Einleitung

- über die Geschichte der PHWT (gibt es seit 1998)
- was man dort alles studieren kann (Betriebswirtschaft, Maschinenbau, Wirtschaftsinformatik, Wirtschaftsingenieurwesen, , Elektrotechnik, Mechatronik, Systems Engineering)
- dass das Studium dual ist (Studenten sind an einem Unternehmen angestellt, Theorie- und Praxisphasen wechseln sich etwa in einem Dreimonatsrhythmus ab)
- wieviel Studenten sie insgesamt hat (etwa 600, davon ca. 30 pro Semester im Bereich Elektrotechnik / Mechatronik)
- wieviel mitgliedsunternehmen Studenten schicken (etwa 190)
- und dass neben der Lehre auch Forschung stattfindet

Über das Studium selber können am besten die Studenten selber berichten. Zwei Studenten aus dem siebten Semester, Fabian Otte und Jan Kettler, haben sich bereit erklärt, hierzu etwas zu berichten. Sie nannten die Beweggründe für die Aufnahme eines Studiums an der PHWT sowie deren Eindrücke. Außerdem berichteten sie von Projekten, die sie im Rahmen ihres Studiums zusammen mit anderen Studenten umgesetzt haben: Fabian Otte über den Bau eines elektrisch betriebenen Rennwagens im Rahmen des weltweiten Hochschulwettbewerbs "Formula Student" und Jan Kettler über das Projekt "Dümmermonitoring".
Im Wettbewerb "Formula Student" bekommen Hochschulteams die Aufgabe, einen funktionsfähigen und beriebssicheren Rennwagen zu bauen. Bei der PHWT hat ein Team aus ca. 60 Studenten aus den Bereichen Elektrotechnik, Maschinenbau und Betriebswirtschaft einen solchen Wagen in einer Rekordzeit von fünf Monaten (andere Hochschulen haben ein Zeitbudget von einem Jahr) erfolgreich montiert, in Betrieb genommen und bei Wettbewerben in Ungarn und Spanien vorgeführt.
Beim Projekt "Dümmermonitoring" handelt es sich um die Aufgabe, automatisiert von verschiedenen Stellen im Dümmer Wasserproben zu ziehen und zu analysieren, im ersten Schritt Sauerstoff- und Blaualgenkonzentration. Hierfür ist die Messseinrichtung einem Aufbau ähnlich eines Katamarans aufgebaut, welches GPS - gesteuert den Dümmer in einem festgelegten Bereich abfährt, Proben zieht, analysiert und die Daten an einem Rechner an Land sendet. An einem solchem System sind Biologen an der Hochschule Oldenburg ineteressiert, das Projekt wird also nicht "für das Regal" gebaut.
Beide Projekte, der Rennwagen und das Boot mit der Messeinrichtung, konnten auch besichtigt werden.

Wir danken den Studenten Fabian Otte und Jan Kettler für den sehr interessanten und informativen - Samstag - Nachmittag!




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Kolpingkaffee November 2019

Etwa 35 Kolpinger trafen sich zum Kaffee beim "Haus der Familie". Hier hielt unsere stellvertretende Vorsitzende Agnes Hake einen Vortrag zum Thema "Papst Franziskus über die Liebe in der Familie".
Zunächst führte sie an, dass der Fall, dass Menschen in Deutschland in Familien leben, rückläufig ist (1997: 56%, zwanzig Jahre später 48%). Für Jugendliche ist das Leben innerhalb von Familien aber immer noch wichtig, wenn auch weniger im Glauben verwurzelt.
Seitens des Vatikans werden Familien als "Schule der Menschlichkeit" gesehen. Ziel muss eine Welt für Familien sein, um diese muss man sich kümmern. Hierzu gibt es das apostolische Schreiben "Amoris Laetitia" (Freuden der Liebe). welches als Vorschlag gesehen wird, "die Gaben der Ehe und der Familie zu würdigen und eine starke und uneingeschränkte Liebe zu Werten wie Großherzigkeit, Verbindlichkeit, Treue oder Geduld zu pflegen." Die Bedeutung der Ehe wird hervorgehoben. Die Ehe wird als Weg der Entwicklung und Verwirklichung gesehen, nicht als Last. Papst Franziskus betont die "identische Würde von Frauen und Männern" und verurteilt Gewalt gegenüber Frauen. Die Vielfalt der Lebensgemeinschaften erkennt er an, die gleichgeschlechtliche Ehe wird aber von ihm abgelehnt, da es für sie in "Gottes Plan kein Fundament" gibt. Ebenso wird das Gebot der Keuschheit vor der Ehe betont, daher rät Papst Franziskus von voreiligen Eheschließungen ab, da "nichts flüchtiger sei als Begehren". Zum Aspekt "unerfüllter Kinderwunsch" lehnt er die künstliche Befruchtung ab, da "man nicht der Sünde verfallen soll, den Schöpfer ersetzen zu wollen". Adoptionen befürwortet er aber.
Zusammenfassend sagt Papst Franziskus:
„Worauf es ankommt, ist vor allem, mit viel Liebe im Kind Prozesse der Reifung seiner Freiheit, der Befähigung, des geistlichen Wachstums und der Pflege der echten Selbstständigkeit auszulösen.“ Als Aspekte nennt er, dass Eltern mit ihren Kindern viel spielen sollen und sie nicht vor allem schützen kann und auch nicht soll, damit sie sich entwickeln.



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Generalversammlung 2019

Auf der Generalversammlung wurde Pfarrer Paul Ehlker - nachdem er in die Kolpingsfamilie Visbek neu aufgenommen wurde - auch gleich zum neuen Präses gewählt, weiterhin Rita Krause als Jugendbeauftragte. Dieses Amt ist seit der Satzungsänderung neu. Bestätigt wurde Franz - Josef Lamping als Vorsitzender. Agnes Hake ist als stellvertretende Vorsitzende ausgeschieden. Leider hat sich hierfür kein Nachfolger gefunden, das Amt ist vakant.

Neben Pfarrer Paul Ehlker wurde Christian Wempe neu in die Kolpingsfamilie aufgenommen.

26 Mitglieder wurden für langjährige Treue geehrt:

- Für 25 Jahre: Klaus Jansen, Ursula Kubisch, Rupa Zurborg, Elisabeth Naffin, Brigitte Wigger, Marianne Lück, Marianne Themann, Marlene Nienhaber, Rita Morthorst, Maria Scholz, Roswitha Lamping, Marlies Scheper, Gisela Blömer und Veronika Kühling
- Für 40 Jahre: Elisabeth Lübberding, Monika Wilking, Herbert Lamping, Christian Niehaus, Jürgen Fangmann, Andreas Schlömer, Norbert Jahn, Hermann - Josef Brakland und Peter Bahlmann
- Für 50 Jahre: Arnold Schwärter
- Für 60 Jahre: August Schlömer
- Für 65 Jahre: Georg Brakland

Wie auf den Bildern zu sehen ist, war bei der Ehrung ganz schön was los...

Höhepunkt des Jahres waren die Beteiligung an der 1200 – Jahr – Feier von Visbek mit einem Festwagen, gestaltet von der Theatergruppe. Weiterhin gab es u. a. ein Kohlessen, eine Fahrt ins Emsland, eine Besichtigung der Privaten Hochschule für Wirtschaft und Technik (PHWT) in Diepholz und einen Gesprächsnachmittag zum Thema „Papst Franziskus zu Familien“.

Zum Schluss dankte der Vorsitzende Franz – Josef Lamping Agnes Hake für ihre tatkräftige Unterstützung als stellvertretende Vorsitzende.



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Kohlessen 2020

Wie alljährlich feierte die Kolpingfamilie Visbek auch in diesem Jahr am 08. Februar im Saal Hogeback in Erlte ihren gemütlichen Abend mit Kohlessen. Die Beteiligung war auch in diesem Jahr mit fünfundneunzig Personen, aus allen Gruppierungen des Vereins, sehr gut.
Gleich zu Beginn des Abends wurden gruppenübergreifend viele Neuigkeiten ausgetauscht. Der Vorsitzende Franz-Josef Lamping hatte ein wenig Mühe, sich für die Begrüßung Gehör zu verschaffen.
Lamping zeigte sich in der Begrüßungsrede erfreut, dass so viele Mitglieder die Einladung zum diesjährigen gemütlichen Abend mit Kohlessen angenommen hatten. Einen besonderen Gruß richtete er an den amtierenden Kohlkönig Frank Uhlhorn nebst Ehefrau Angelika und an den Präses Pfarrer Paul Ehlker, der seit dem 1. Juni 2019 das Seelsorgeteam in Visbek als Pfarrer verstärkt und seit dem 04. Dezember 2019 als Präses der Kolpingfamilie Visbek amtiert. Pfarrer Ehlker hat sich in der Gemeinde und in unserem Verein als Pfarrer hervorgetan, der auf Menschen zugeht und den Kontakt sucht. In seiner netten Art ein Glücksfall für Visbek.
Ferner konnte Lamping den Discjockey (DJ) Gerold Hüntemann aus Vechta begrüßen, der schon seit vielen Jahren für die musikalische Untermalung des Abends mit Musik für alle Altersgruppen sorgt.
Die Tombola, mit vielen und wertvollen Preisen, organisierte und gestaltete die Gruppe "Miteinander" und für die Wahl eines neuen Kohlkönigs und dessen Inthronisierung war die Seniorengruppe zuständig.
Pünktlich um 19:30 Uhr sprach Pfarrer Ehlker nach einer kurzen Begrüßung das Tischgebet. Danach wurde das Essen auf die sehr schön dekorierten Tische (Servietten in Kolpingfarben) aufgetragen. Ein Lob an die Küche: Kohl und Pinkel haben hervorragend geschmeckt.
Zum Dank für das gute Essen wurde das „Vater unser“ gesungen.
Bevor nun Erwin Stubbe und Bernd Hake sich im Saal umschauten, um den neuen Kohlkönig ausfindig zu machen, wurde zweimal zum Tanz aufgespielt um nach dem guten Essen wieder ein bisschen in Bewegung zu kommen.
Erwin und Bernd haben mit Fragen, Andeutungen und Gesang versucht den Namen des neuen Königs in Erfahrung zu bringen. Es ist den Beiden nicht gelungen.
Zur Verabschiedung des bisherigen Kohlkönigs, Frank Uhlhorn kam die Radfahrergruppe der Senioren mit ihren Sicherheitswesten auf den Saal. Otto Mekelnborg führte gekonnt durch diesen Programmpunkt und stellte die gute Regierungsarbeit des noch amtierenden Kohlkönig vor.
Besonders erwähnt wurde, dass Frank Uhlhorn die Bartimäusgruppe zum Putzen der Königskette eingeladen hatte und sich mit einem Grillnachmittag dafür bedankte. Allen Teilnehmern war dieser Tag noch in guter Erinnerung.
Nachdem Frank die hochglänzende Königskette zurückgegeben hatte, bedankte er sich bei den ehemaligen Untertanen für ein schönes Regentschaftsjahr und bemerkte: Er sei gerne ein König gewesen.
Nun stieg die Spannung im Saal und alle stellten sich die Frage wer ist der Neue? Otto Mekelnborg stellte ihn nach folgender Liste vor:

- Er ist im Jahre 1952 geboren, ist männlichen Geschlechts
- Er war lange Zeit in der Garten- und Landschaftspflege tätig
- Er hat auch sehr zur Freude vieler Visbeker hier im Ort Anlagen gepflegt
- Nun ist er zwar Rentner, fährt aber trotzdem noch jeden Tag zu seiner alten Firma
- Er ist ein echter Kolpinger, denn er trägt treu und mit Stolz und Würde die Kolpingfahne und auch die Kolping-Nadel
- Ebenso steht er treu zu seiner Kolping-Gruppe
- Er ist so gut wie immer bei den Aktivitäten dabei, fehlt fast nie
- Vor allem aber ist er immer mit viel Freude, Begeisterung und großem Interesse dabei und hat stets gute, tolle Ideen
- Er steht allen zur Seite und ist immer hilfsbereit
- Man kann ihn nach sämtlichen Zahlen und Daten Fragen, die hat er sofort im Kopf
- Er braucht nur einmal die OV lesen und er hat sich alle Daten und Zahlen gemerkt
- Er könnte damit eigentlich bei „Wetten dass….“ auftreten
- Er ist neben Edeltraud Reschinski das älteste Mitglied seiner Gruppe

Zusammen mit seiner königlichen Schwester Marianne wird Paul Bronnenkant sein Kolping-Königreich und die Bartimäus-Gruppe wunderbar regieren.
Nach dieser Aufzählung und der Namensnennung wurde Paul Bronnenkant nach vorne gebeten und Bernd Hake übergab dem neuen Kohlkönig die Königskette, in der alle Vorgänger/innen mit einer Plakette verewigt sind.
Paul zeigte sich erfreut über die Wahl zum Kohlkönig und bedankte sich mit einer Runde für das Inthronisationsteam.
Zum Ehrentanz stellten sich alle Gäste um die Tanzfläche und klatschten zum Takt der Musik. Nach und nach füllte sich die Tanzfläche und ein schöner Abend mit guter Unterhaltung und viel Bewegung nahm seinen Verlauf.
Gegen 22:30 Uhr begann der Losverkauf und die Ausgabe der Gewinne, die verbunden mit viel Freude, ihren Platz auf den Tischen fanden.
Zusammenfassend kann man sagen: Es war ein gelungenes Fest, an das man sich noch lange und gerne erinnert.

Text und Fotos: Heinz Thie



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Familienwandertag des Kolping Bezirkverb- Visbek

Bis März war die Welt noch so wie man sie kannte, auch bei uns: Am 1. März war die erste Aufführung der Kolping Theatergruppe Visbek mit "de Himmel töövt nicht" vor ausverkauftem Haus. Zwei weitere folgten noch, am 06. und 07. März, ...
... und dann war Vollbremsung, Lockdown.

- Drei weitere Theateraufführungen
- Kreuztragen in Lage
- Anbetungsstunde
- Mainandacht mit Maigang
- Tagesfahrt nach Medem

alles abgesagt oder verschoben.

Am 13. September gab es aber einen Neuanfang: Der Familinewandertag des Kolping Bezirksverbandes Visbek. Fast 40 Mitglieder aus den Kolpingsfamilien Visbek, Rechterfeld, Lutten, Goldenstedt, Wildeshausen und Ahlhorn trafen sich (zu max. 10 Personen am Tisch und ansonsten auf Abstand und nur draußen) beim Vereinsheim des FC Varnhorn zu Kaffee und Kuchen, einen Spaziergang zum Schafstall sowie durch Varnhorn selber und anschließendem Grillen wieder beim Vereinsheim.
Es war ein kleiner Anfang, der Stimmung tat das aber keinen Abbruch.



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